Stichworte: Betriebsübergabe | Familienbetrieb | Studien
Es hat sich gezeigt, dass die Realisierung einer familienexternen Nachfolge sich deutlich schwieriger gestaltet als die Realisierung einer familieninternen Lösung ? vor allem in der so genannten Matchingphase. Woran dies liegt, hat sich das IfM Bonn im Rahmen der Studie "Familienexterne Nachfolge - Das Zusammenfinden von Übergebern und Übernehmern" genauer angesehen.
Als besonders kritisch wurde die sich an die Suchphase anschließende Verhandlungsphase identifiziert. Als problematisch erwies sich dabei der unterschiedliche Informationsstand, über den Übergeber und der potentielle Übernehmer verfügen. Bei familienexternen Nachfolgen können weder die Eigentümer die Nachfolger noch die Nachfolger das Unternehmen über Jahre beobachten. Dies führt dazu, dass,
Es besteht daher die Gefahr, dass die Verhandlungen scheitern, da die bestehenden Informationsasymmetrien nicht überwunden werden. So hat zum Beispiel der Nachfolger Angst, einen zu hohen Preis zu zahlen, und bietet daher keinen dem tatsächlichen Wert des Unternehmens entsprechenden Preis. Dies wiederum führt dazu, dass der Übergeber auf den Verkauf des Unternehmens verzichtet.
Quelle: Institut für Mittelstandsforschung Bonn
Online seit: 17.11.2008
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