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Im 2. Quartal 2009 meldeten 365.422 Steuerpflichtige einen steuerbaren Umsatz von 134,3 Mrd. Euro. Er verringerte sich gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 10,8%, obwohl die Zahl der Meldenden im gleichen Zeitraum um 2,7% zunahm. Der steuerpflichtige Umsatz betrug 93,3 Mrd. Euro und ging im Vergleich zum 2. Quartal 2008 um 7,6% zurück. Als steuerfreier Umsatz wurden 38,1 Mrd. Euro gemeldet, was einem Rückgang von 17,7% entspricht.
Bis zum 3. Quartal 2008 nahm der steuerbare Umsatz gegenüber dem jeweiligen Vergleichsquartal des Vorjahres stets zu; die kleinste Zunahme betrug 3,7%. Im 4. Quartal 2008 konnte nur noch eine Zunahme um 0,5% registriert werden. Die Umsatzrückgänge von 9,0% im 1. Quartal 2009 und von 10,8% im 2. Quartal 2009 zeigen das (vorläufige) Ausmaß der Krise.
Diese Zahlen kommen aus der neuen UVA-Statistik, die von der Statistik Austria zur Verfügung gestellt wird. Sie beruht auf den von den Unternehmen bei der Finanzverwaltung eingereichten Umsatzsteuervoranmeldungen (UVA).
Seit dem Jahr 2003 sind Unternehmen ab einem bestimmen Vorjahresumsatz ? derzeit liegt die Umsatzgrenze bei 100.000 Euro ? verpflichtet, eine Aufstellung ihrer Umsätze und der zu entrichtenden Umsatzsteuer bei der Finanzverwaltung einzureichen. Beginnend mit dem 1. Quartal 2007 werden die Ergebnisse der UVA-Statistik auf der Webseite der Statistik Austria zum Download angeboten. Die Auswertung der Umsatzsteuervoranmeldungen erfolgt quartalsweise; die UVA-Statistik wird jeweils im 4. auf das Berichtsquartal folgenden Monat publiziert. Ebenfalls angeboten wird ein Überblick über die wichtigsten Kenngrößen der UVA-Statistik ab dem Jahr 2005.
Quelle: Statistik Austria
Online seit: 17.12.2009