Stichworte: Finanzierung | Förderungen | Mikrokredit | Unternehmensgründung
Die Statistik Austria befragte über 1.300 Unternehmen, die 2002 gegründet wurden und 2005 noch am Markt waren. Ein Teil der Erhebung beschäftigte sich mit der Frage, wie diese Unternehmensgründungen finanziert wurden.
Dieser Prozentsatz ist bei Gründungspersonen, die über einen Universtitäs- oder Fachhochschulabschluss oder über eine Meisterprüfung verfügen, mit rd. 89% noch deutlich höher. Jene, die ihre Ausbildung mit einem Pflichtschulabschluss beendet haben, finanzieren hingegen die Unternehmensgründung nur zu rd. 76% aus eigenen Ersparnissen.
An zweiter und dritter Stelle der Finanzierungsquellen wurden Bankdarlehen mit Sicherheiten (rd. 25%) bzw. die finanzielle Unterstützung durch Familie oder Freunde (rd. 15%) genannt.
Tasächlich scheinen Förderungen bei Gründern und Gründerinnen kaum anzukommen: In nur rd. 6% der Fälle wurde die öffentliche Hand als Finanzierungsquelle angegeben.
Noch seltener wurden die finanzielle Unterstützung durch andere Unternehmen (2,2%) bzw. Beteiligungs- oder Risikokapital (1,7%) als Finanzierungsquellen genannt.
Tja, das würde wir auch gerne wissen, aber darauf gibt auch diese Studie keine Antwort...
Quelle: Statistik Austria - Erfolgsfaktoren österreichischer Jungunternehmen
Online seit: 19.03.2009